Leben, Menschen, Glück und Sorgen
Liebe, Kummer, Haß und Morgen.
Freunde, Unrecht, Tot und selten
Was soll man davon halten.Große Straßen, kleine Autos, viele Räder und die Busse-
Viele Touris, wenig Liebe. Häufig Opfer – Taschendiebe.
Alles Liebe – und dann Fragen, was ist los? Nicht verzagen.
Häufig Lachen, Witze machen. Und dann weinen, ganz alleine:Großstadt, Kleinstadt, weite Welt, Du bist nicht so wie’s gefällt.
Könnst Dich ändern, tust es nicht… Lachen kann ich aber nicht.Freund sein, da sein, Liebe haben, Großstadt ist zu groß dafür.
Fremd sein, da sein und nicht kennen, Leute mögen es wie Du-
Kommst Du rüber – ab und zu – wenn Leute auch Dich mal fragen.
Leben, Liebe, Weg und Haß, macht in der Großstadt keinen Spaß!
Freundlich Lächeln und bekennen, mehr will ich nun nicht mehr nennen.Großstadt, Kleinstadt, Weite Welt, Ihr seid nicht so wie’s gefällt.
Frust, Vergeblich, Elend, Zweifel – Angst, Schmerz und Stille heute.
Leute weinen, Kinder kreischen, Räder quietschen, Autos scheppern;
alle fliehen!Nur die Straßen bleiben voll, in der Großstadt ganz normal!
Liebe, Leben, Fortgang, Hoffnung! Froh sein, da sein, Unternehmung!
Freunde, Fremde, liebe Leute;
Wo sind sie hin. Wo sind sie heute!!!
Ó 10.9.1999 Oliver Sührig | Berlin